Bierreisen

Egal ob zu Fuß,  Rad,  Auto,  Motorrad oder Roller

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Diesmal geht es nach Augsburg u.a. auch zur Brauerei Riegele

                                                                und in die Oberpfalz zum Zoigl

 

 

 

AUGSBURG

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Die Geschichte vom Zoigl

Der Zoigl wird vor allem in der nördlichen Oberpfalz im örtlichen Kommunbrauhaus  von Privatpersonen gebraut.

Das Braurecht liegt oft seit Generationen auf Häusern bzw. Anwesen und ist im Grundbuch festgehalten. Es

konnten also ursprünglich nur die Besitzer dieser Häuser brauen. Von der Gemeinde wird häufig ein „Kesselgeld“

erhoben,mit dem Licht, Wasser, Versicherungen und Abnutzung abgegolten werden. Daneben muss ein

Braumeister zugegen sein, der den Brauvorgang von Anfang bis Ende begleitet. Zuletzt wendet sich das

zuständige Hauptzollamt, das vom Braumeister über jeden Brauvorgang informiert werden muss, mit der

Erhebung der Biersteuer an den Brauer.

Das älteste Zoiglbraurecht mit über 600-jähriger Tradition hat Neuhaus (Braurecht seit 1415).

Doch auch in Windischeschenbach (1455), Mitterteich (1516) und Falkenberg (1517) haben die Hausbesitzer seit

Jahrhunderten das Recht, selbst zu brauen und auszuschenken. Das Braurecht bleibt stets fest mit Haus und

Grundstück verbunden. Um brauen und schenken zu dürfen, muss es auch heute noch im Grundbuch eingetragen

sein.

Verbreitung

Bis 1854 war es in 75 Oberpfälzer Ortschaften Brauch, Zoigl zu brauen.

Zoigl aus eigenem Kommunbrauhaus als Alleinstellungsmerkmal wird unter dem Siegel

Echter Zoigl vom Kommunbrauer“ beworben. Unter dem Qualitätssiegel haben sich 20 Zoiglwirte

aus folgenden Ortschaften zusammengeschlossen.

  • Eslarn **

  • Falkenberg (Oberpfalz)

  • Mitterteich

  • Neuhaus

  • Windischeschenbach

** Soweit man das Zoiglbrauen im traditionellen Sinne als Selbstbrauen von Bürgern sieht, wie es in

den Zoigl-Orten Falkenberg, Mitterteich, Windischeschenbach und Neuhaus betrieben wird, steht Eslarn

außerhalb dieser Tradition. Hier braut im Auftrag der Marktgemeinde Eslarn seit 1951 ein Kommunbraumeister

im Kommunbrauhaus. Die brauinteressierten Bürger dürfen nicht wie in den anderen genannten Zoigl-Orten

selbstständig brauen.

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                (Quelle: www.zoigl.de)

Daneben existieren Gaststätten, die „Zoiglbier“ im Sortiment haben. Diese haben mit der ursprünglichen Zoigltradition nichts gemein, da sie ganzjährig geöffnet sind und der Zoiglausschank nur einen

Teilbereich des eigentlichen Angebots umfasst.

Es gibt aber auch eigenständige Zoigl-Brauereien, wie die Wolframstubn in Windischeschenbach

Das Bier

Zoigl ist ein untergäriges Bier, das hell oder dunkel gebraut wird. Es hat den gleichen Hefeanteil, die gleiche Stammwürze sowie den gleichen Alkoholgehalt wie Brauereibier, aber einen geringeren Anteil

an Kohlensäure. Viele der Biere sind weder filtriert noch gespundet und damit Zwickelbier.

 

 

 

Die Zoigltradition

 

Zoiglwirte

Zoiglorte

 

 

Die Zoiglstern

 

Die Zoigl-Skulpturenweg

 

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