Die Reifung, Lagerung und Alterung

 3 Begriffe, die man nicht nur vom Wein her kennt.

Davon gehört hat jeder, doch was genau verbirgt sich hinter den Begriffen?

Wo liegen die Unterschiede oder gibt es gar Gemeinsamkeiten?

 

 Was man vielleicht noch wissen sollte, es gibt einen direkten Bezug  von der Gärung und der sich anschließenden Reifung


Man kann 6 verschiedene Verfahren unterscheiden:


1.   Kalte Hauptgärung, mit anschließender kalter Reifung und Lagerung 

2.   Kalte Hauptgärung, mit gezielter Reifung und Lagerung in einem ZKG

3.   Warme Hauptgärung, mit anschließender warmen, drucklosen Reifung

4.   Warme Hauptgärung, mit anschließender warmen Reifung unter Druck

5.   Kalte Hauptgärung, mit integrierter Reifung bei 12°C

6.   Kalte Hauptgärung, mit programmierter Reifung bei 20°C

Grundsätzlich gilt, dass nach dem Entfernen der Hefe das Jungbier in einem Lagertank oder Fass ruht.
Dies hat  verschiedene  Gründe.  So wird  zum  Einen  der  Geschmack  des  Bieres  abgerundet, 
da  der vorhandene Restzucker fast vollständig abgebaut wird und unerwünschte Aromen ausgetrieben werden. 
Außerdem  wird  Kohlensäure  gebunden,  die  dem  Jungbier  seine  Spritzigkeit  verleiht.
Und zum Anderen klärt sich das Bier, da restliche Hefe-und Eiweißflocken sedimentieren.
Nach dieser  Pause  erfolgt  eine  abschließende  Filtration,  bevor  das  endgültige  Produkt  in  Flaschen oder Fässer abgefüllt wird.

 Für die Heim- und Hobbybrauer möchte ich gerne an dieser Stelle auf den Bericht von Tobi (malzknecht.de) verweisen –> hier

   Zum Thema Flaschenreifung gibt es hier einen Link zu einem interessanten Artikel von Mareike Hasenbeck

 

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