Die Hopfenmetropole

  Tettnang

Der Anbau von Hopfen im Tettnanger Gebiet wird erstmals im Jahr 1150 urkundlich erwähnt.

Die im Vergleich zu anderen Anbaugebieten in Deutschland noch recht junge Geschichte des Tettnanger Hopfens ist in ihren

Anfängen einer Notlage der Bevölkerung geschuldet. König Wilhelm I. empfahl 1819 dringend den Hopfenbau.

Bereits 1822 ordnete er in Hohenheim erste Anbauversuche an. So ergriffen sieben Bürger der Stadt, unter ihnen

voran der in Tettnang wirkende Unteramtsarzt Dr. Fidelis von Lentz („Wo Wein wächst müsste eigentlich auch der Hopfen

gut gedeihen!“), die Initiative und pflanzten 1844 den ersten Mustergarten in Tettnang.

Der planmäßige Anbau erfolgte ab 1844.Das Zusammenwirken von geologischer Grundlage (Bodengüte) und klimatischen

Gegebenheiten bewirkt ein Optimum bei Aufwuchs und Doldenbildung des Tettnanger Hopfens und damit seine weitgehend

geografisch bedingte Homogenität. 

Sehenswürdigkeiten:    Hopfengut No 20   (Hopfenmuseum)

                                            Tettnanger Hopfenpfad

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